- aber am Tag der Deutschen Einheit, den 03. Oktober 2016, waren andere Lebewesen Zielpunkt im Wald – es war die Zeit der Hirschbrunft! Traditionell waren die Alleinlebenden NRW´s zur Hirschbrunftwanderung eingeladen.
Mit einiger Sorge beobachtete man die Wetterprognosen, die nach langen, sommerlichen und trockenen Wochen einen Wetterumschwung vorhersagten.
So war es auch in der Nacht zuvor regnerisch – aber am Morgen des Wandertages zeigte sich die Sonne, zwar mit wechselnder Bewölkung, aber immerhin trocken. Und als sich um 13 Uhr die Singles vor dem Eingang des Wildwaldes trafen, erfreute die Sonne alle Besucher. Pech für die Alleinlebenden, die nicht so an das gute Wetter geglaubt hatten und nicht gekommen waren.
Aber die stattliche Anzahl von 24 Teilnehmern zeigte, dass man sich auf dieses Naturschauspiel freute – einige hatten über 200 Kilometer Wegstrecke hinter sich, um daran teilzunehmen. Und natürlich war der Hunger da, so dass man sich erst im Imbissbereich mit Wildbratwurst, Pommes oder Langosch stärkte, bevor es dann irgendwann losging, ab in den Wald.
Am Wildschweingehege war die Fütterung der Tiere angesagt und eine große Menge grunzender Wildschweine in Groß und Klein hatte sich vor den Futtertrögen eingefunden, das lief nicht ohne Stupsereien und Raufereien ab. Die kleinen Frischlinge hatten noch ihr gestreiftes Sommerfell an, was besonders niedlich anzuschauen ist.
Nach ausgiebiger Rast machte man sich wieder auf den Weg, die Hirsche waren ja das eigentlich Ziel der Gruppe. Durch den Wald auf kleinen Pfaden ging es immer weiter, ein Abstecher zu einem tief im Wald verstecktem Hochsitz war natürlich auch auf dem Plan, die dort freilaufenden Wildschweine hatten aber dieses Mal noch genug Nahrung in ihrem Gehege, so dass sie sich noch nicht wieder im freien Wald befanden.
Bei dem idealen Wanderwetter machte der Weg keine Mühe, es wurde ausgiebig geschwatzt und gelacht. Irgendwann war dann die erste kleine Hirschwiese erreicht, vorher ging es noch durch das Wildgatter, welches anzeigt, dass man sich nun im Bereich der Hirsche und des Damwildes befindet.
Den ersten Hirsch bemerkte man nur, weil sich dort etliche Waldbesucher mit Ferngläsern aufhielten und nur noch leise gesprochen wurde – und nach einigem Beobachten sah man den Hirsch auch, der es sich auf dem Boden bequem gemacht hatte. Das Geweih fügte sich so gut in den Waldhintergrund ein, so dass man es gut hätte übersehen können. Kein weiterer Hirsch war hier sicht- oder hörbar, also machten sich die Singles weiter auf den Weg, der zu den Bereichen der großen Wildwiesen führt – und auch in Richtung des Ausganges.
Hier, auf der großen Hirschwiese, war dann auch endlich ein Rudel Rotwild zu sehen, gut bewacht von dem Chef der Truppe, der eifrig immer wieder die Damen enger in die Gruppe trieb, um alles gut im Blick zu haben. Das typische Röhren war leider nicht so intensiv zu hören, es war gerade kein Konkurrent in der Nähe, daher bestand keine Notwendigkeit zu den üblichen Macht- und Stärkedemonstrationen.
So langsam freute man sich nun auch, das es wieder zum Ausgang ging – und man sich zum traditionellen Imbiss im nahegelegenem Gasthaus einfand, in dem es ausschließlich leckerste Hähnchen als Speise gibt – oder Bockwürstchen.
Hier tauschte man sich noch weiter über das Erlebte aus – und plante bereits wieder neue Zusammenkünfte für das Jahr 2017!
Es war mal wieder ein schöner Tag der Gemeinschaft! Schön, dass wir uns haben!
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