(10.03.2013) Dortmund. Obwohl das Wetter eigentlich nicht so recht zum Ausgehen einlud, trafen sich an diesem Sonntag circa 30 Interessierte zum Besuch des Naturkundemuseums in Dortmund.
Naturkundemuseum – was ist das? Naturkundemuseen dienen ebenso wie andere Museen der Kultur- und Wissenschaftsförderung. Zu ihren Hauptaufgaben zählen: Sammeln und Bewahren, Öffentlichkeitsarbeit und Forschung.
Die Ursprünge des Museum liegen in einer Schulsammlung des Oberreallehrers Edgar Weinert um 1900. Mit Hilfe des Naturwissenschaftlichen Vereins der Stadt Dortmund wurde 1912 ein eigenes Haus für die Sammlung bereitgestellt und das Museum eröffnet. Weinert wurde erster Direktor des neu eröffneten Museums. 1934 erfolgte ein Umzug in die Innenstadt in unmittelbarer Nähe des heutigen Rathauses am Friedensplatz. Der Zweite Weltkrieg und die Bombenangriffe auf Dortmund trafen das Museum schwer. Etwa 90 % aller Exponate wurden vernichtet. Am 24. Mai 1980 zog das Museum erneut um. Am Fredenbaum wurde ein Neubau bezogen.
Schwerpunkte der Sammlung des Museums bilden Exponate aus den Bereichen Biologie, Geologie und Paläontologie. Die zoologische Ausstellung gibt einen Überblick über die biologische Systematik mit einem Schwerpunkt aus der heimischen Fauna und Flora. Eine Sonderschau widmet sich den Pilzen. Sehenswert ist das Warmwasseraquarium. In dem 75.000 Liter großen Becken befinden sich hauptsächlich Fische aus Südamerika.
In der geowissenschaftlichen Sammlung wird ein Überblick über Erze, Mineralien und Sedimentgesteine gewährt. Die Mineraliensammlung des Museums zeigt zum einen Mineralien aus Nordrhein-Westfalen und zum anderen Fundstücke aus Tsumeb in Namibia. Die paläontologische Abteilung beherbergt eine Vielzahl von Fossilien, insbesondere Ammoniten. Die Exponate stammen zum Teil aus der alttertiären Ölschiefergrube Messel bei Darmstadt.
Im Museumskeller lässt sich in einem Schaubergwerk die Arbeit des Bergmanns erkunden. Zum Museum gehört weiterhin eine Edelsteinschleiferei.
Ein weiterer Schwerpunkt des Museums für Naturkunde ist die museumspädagogische Arbeit. Es existiert eine Vielzahl von Angeboten für unterschiedliche Altersklassen. (Quellenangabe: www.wikipedia.de )
Der Tag klang mit einem gemeinsamen Abendessen in einem Lokal aus. Die Resonanz des Gemeinschaftserlebens war durchweg positiv.
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